Vita
Begünstigt durch eine Lotto-Totto-Wette des Vaters und so zusagen als „Dreingabe“ wollte es das Schicksal oder das Glück, dass vor über sechs Jahrzehnten ein Mädchen einige Minuten nach ihrem Bruder auf die Welt kam.
Die Zwillinge verbrachten eine glückliche und unbesorgte Kindheit mit ihren drei älteren Geschwistern, den Eltern und der Großmutter im badischen Theaterdorf Ötigheim.
Das jüngste Mädchen, kaum konnte sie lesen, verbrachte viel Zeit damit und durfte sogar als „Hilfslehrerin“ in der Grundschule ihren Mitschülern Diktate ansagen.
In der Jugend vertraute sie jahrelang ihrem Tagebuch ihre Geheimnisse an. Später während ihres Studiums zur Sozialpädagogik versuchte sie sich an Kindergeschichten, inspiriert durch alltägliche Szenen und Personen, die ihren Weg kreuzten.
Dann als sie bereits einige Jahre verheiratet war und die drei Kinder in der Schule und Kindergarten versorgt wusste, saß sie morgens bei einer Tasse Kaffee und schrieb für sich, mehrere Schreibhefte voll. Dabei halfen ihr verschiedene Bücher und VHS-Kurse, die „kreatives Schreiben“ zum Inhalt hatten.
Wie ihr bestimmt, bereits vermutet habt, bin ich dieses Mädchen.
Seit meinem Austritt aus dem Berufsleben tanzt die Feder fast täglich aufs weiße Blatt.
Beflügelt durch einen Preis beim Schreibwettbewerb 2019 der SÜDWEST PRESSE für meine Geschichte „Aus dem Takt“, schreibe ich vermehrt (skurrile) Kurzgeschichten, Krimigeschichten aber auch sehr gerne Geschichten und Märchen für und mit meinen Enkelkindern.
Seit 2018 bin ich beim Verein der Ulmer Autoren und seit 2020 deren erste Vorsitzende.
Wir treffen uns einmal monatlich zum kreativen Austausch und nehmen u.a. an Lesungen und Workshops teil. Ich finde es inspirierend, sich in einer Gruppe mit Gleichgesinnten auszutauschen und nicht nur alleine für mich zu schreiben.
Das Schreiben kann ich mir heute aus meinem Alltag nicht mehr wegdenken. Ich tue dies nicht immer nur zu bestimmten Zeiten, sondern auch zwischen den „freien“ Zeiten, z.B: vor, nach oder während den alltäglichen (Haus)- Aufgaben, vor oder nach Schwimmen, Badminton spielen, Nordic-walking oder Tanzen. Ein Notizbüchlein liegt auf jeden Fall immer parat.
Anregungen für meine Geschichten finde ich überall: bei Gesprächen, in der Zeitung, in Büchern, beim Fernsehschauen und, und, und oder beim Spielen mit den Enkelkindern und selbst beim Blick aus dem Fenster.
Mein sehnlichster Wunsch wäre einmal in meinem Leben einen spannenden Roman, evtl. einen Krimi zu schreiben.
Es reizt mich, eine Story zu erfinden,die anders ausgeht, als es der Leser vermutet. Mich interessiert, wie Menschen miteinander umgehen, was ihre Bedürfnisse und Träume sind und wie ihre hellen und ihre dunklen Seiten aussehen.
Ideen dafür schwirren bereits in meinem Kopf herum. Schauen wir mal, wann diese „Hirngespinste“ aus meiner Feder, sprich meinem Stift auf das Papier „tanzen“.
Lasst euch überraschen!
Elisabeth